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Grafika dekoracyjna przedstawiająca wygląd budynku będącego urzędem

Die Kirche unter den Namen Heilige Maria

Von der Kirche in Ociąż berichtet eine Sage, wie Ociąż erstanden ist. Es gab einmal ein Stiefsohn, der vor seinem Stiefvater weglaufen wollte. Das hat er auch getan und hat sich im Wald bei einem alten Einsiedler versteckt. Der alte Mann hat ihn zu sich genommen und der Stiefsohn heiratete später dessen Enkelin. Die Jungverheirateten haben ein Teil des Waldes als ihren Wohnsitz genommen und auf diesem Weg ist das Dorf  Ociąż entstanden. So erzählt es jedenfalls die Sage. Heute gibt es den Wald nicht mehr, stattdessen gibt es dort eine Kirche, die eine besondere Rolle spielt. Sie dient nämlich sie als ein Gegenwartsschutz für die an der Seele Erkrankten. Natürlich müsste es eine Holzkirche sein! Wenn wir  aber die Sagen und Volksgeschichten bei Seite legen, erscheinen erst die wirklich wichtigen und wahren historischen Daten, wie diese Kirche zur Wende des 13. zum 14. Jahrhunderts entstanden ist. Die uns bekannten Quellen  erinnern an einen damaligen Tempel, der Jahre lang den Gläubigen als eine Kirche diente. Leider war sie aus Holz und wurde verbrannt. Der Pfarrer Andrzej Cichawski und der Besitzer des Dorfes, Ludomirski haben den Neubau auf sich genommen  und somit den Bau der Kirche gegründet. Jedoch ist in Jahren 1785-1786 der große Brand gekommen und hat zum zweiten Mal den Neubau zerstört. Gleich danach  hat man mit dem Wiederaufbau der Kirche begonnen, infolge dessen eine neue Front erstanden ist. Beachtend ist ihre innere Ausstattung, in der sich die Polychromie von Wiktor Gosieniecki befindet. Sie ist im 1927 Jahr erstanden. Diese bekannte Person ist ein polnischer Maler, Grafiker, Denkmalpfleger und zugleich Pädagoge.

Außer dem Wandgemälde in den Kirchen in Großpolen und Pommern hat er ebenso die Glasfenster angefertigt. Das größte Augenmerk ist der Hauptaltar in Rokokostil aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, zusammen mit einem wertvollen Bild von der Mutter Gottes von 1673. Dieses Werk ist von einem unbekannten Maler unter den Initialen A.S. bekannt. Auf dem Bild sieht man die Hälfte der Mutter Gottes, die auf dem Arm das Gotteskind hält. Die beiden Personen sind ganz von Kleiden bedeckt. In den letzten Jahren wurden die Wände der Kirche vollständig renoviert. Zu der Renovierung ist es dank der Hilfe der Gemeindemitglieder und des Pfarrers gekommen. Bei der Kirche befindet sich noch eine, mit der Schindel  bedeckte, säulige Konstruktion, die von 1948 Jahr stammt. Trotz ihrer relativ jungen Herkunft ist sie in einem Denkmalregister aufgenommen worden. Nachdem wir schon den Tempel gesehen haben, soll auch der  in der Nähe liegende Friedhof beachtet werden und das Interesse wecken. Hier befinden sich bejahrte Graben und ein Mauerdenkmal von der Gräfin Wanda aus Poniński Tyszkiewicz. Auf dem Denkmal ist eine unlesbare Tafel mit der Schrift „Die Frau auf Ociąż“ zu sehen. Dieses Grabmal ist zugleich ein Eingang ins Grabgewölbe unter der Kirche, wo auch Fabian (U1814.12.24) und Krystyna( U1831.08.27)  Parczewski begraben worden sind. Man muss auch beachten, dass hier in Ociąż der Priester Władysław Mączkowski geboren ist. Während des zweiten Weltkrieges erhielt er eine geheimnisvolle Priesterehre. Am 26. August 1940 wurde er verhaftet und in das Konzentrationslager in Dachau gebracht. Dort ist er auch am 20. August 1942 Jahr gestorben. Er war eine ganz besondere Person, der anderen Personen seelischen Halt gegeben hatte und einen Weg zu Gott aufzeigte. Selbst der vor Erschöpfung sterbende Priester kam den Leidenden zur Hilfe und teilte sich mit ihnen seine Hungersportion des Brotes. Er erzählte den Häftlingen vom Tod, als ob dies nichts Schlimmes wäre, sondern ein  fröhliches Treffen mit Jesus Christus. Er wurde vom Papst Jan Paweł II in Warschau am 13. Juni 1999 Jahr beatifiziert. Im Presbyterium in Ociąż befindet sich ein Bild von dem Priester Władysław Mączkowski.