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Grafika dekoracyjna przedstawiająca wygląd budynku będącego urzędem

Die Kirche unter den Namen „Allen Heilligen“ in Droszew

Droszew ist ein kleines Dorf, das am Rande der Gemeinde Nowe Skalmierzyce liegt, nicht weit von Kalisz entfernt. Es ist ein Ort mit einer traditionsreichen und langen Geschichte. Die ersten Zeichen von der  Pfarrei stammen aus der Wende des 12. zum 13. Jahrhundert. Man muss in Acht nehmen, dass es ein Erbnest von Droszewski, das Wappen Wczele ist. Dieses Familiennest ist auch mit anderen, wie Skórzwski, Morawski oder Jeżewski Familien verbunden. Das wertvollste Denkmal in Droszew ist eine Holzkirche unter den Namen „Allen Heilligen“. Sie wurde im Jahren 1783 bis 1787 mit der Hilfe des Dorfbesitzers Teodor Kossecki erbaut. Am Ende des 19. Jahrhunderts und im Jahr 1951 wurde die Kirche umgebaut und in solchem Stand können wir sie bis heute besichtigen. Wenn man das Werk von damaligen Tischlern betrachtet, muss man feststellen, dass diese Kirche eine Blockkonstruktion hat. Ihre Wände wurden aus Holz waagerecht gerichtet. Sie sind in den Ecken zusammengebunden. Die charakteristischen Eigenschaften solcher Gebäude sind die in den Ecken stehenden Balken. Man sieht hier eine Dachschindel, die sich wunderbar zusammen mit dem adligen Block präsentiert. Nachdem man in die Kirche eintritt, sieht man ein wertvolles Inneres, dessen Ausstattung  hauptsachlich aus dem 18. Jahrhundert stammt. Schon der ersten Blick richtet sich auf den Hauptaltar. Er ist mit vier Barockskulpturen geschmückt, dem  Heiligen Johannes dem Täufer, dem Heiligen Peter, dem Heilige Jozef und der Heilige Anna und auch das Bild der Mutter Gottes aus Tschenstochau ist vertreten. Sehr interessant ist es, dass sich im Hauptaltar noch ein Bild befindet. Es ist aber für den Gläubigen leider nicht möglich zu sehen. Es geht hier um ein Bild von den Aller Heiligen aus dem Jahr 1869, das nur während der großen kirchlichen Feiern nach vorne geschoben wird. Eine solche Gelegenheit, besteht nur am Tag des Ablassens in der Pfarrei. Das ist ein seltsames Werk, weil es selten vorkommt, so viele Heilige auf  einmal  auf einer Leinwand bewundert zu dürfen. Eine sehr aufmerksame Person kann auf der Leinwand z.B. den Heiligen Nepomucen , Georg und Peter sehen. Die Grundlage des Kreuzes, der den Hauptaltar krönt, besteht aus einem Pelikan, der die Küken mit seinem Blut füttert. Es soll das Symbol von einem freiwilligen Opfer des Christus und der  Geheimnisse der Kommunion sein. Außer des Hauptaltars gibt es die zwei Nebenaltare. In einem der beiden befindet sich ein Kruzifix im Rokokostil. Noch interessanter erscheinen die Wandpolychromie und die kleinen Orgeln für den Chor. Bei dem Ausgang aus der Kirche ist merkwürdig  ein Grabmal der  Morawski Familie. Er befindet sich an der Nordseite. Dort finden wir eine langjährige Überlieferung vor über 200 Jahren. Hier wurde Kajetan Morawski begraben, der Inspektor der Güter und Wälder im Warschauer Fürstentum, aber auch war er ein Besitzer eines Dorfes, das sich in der Nähe befindet, Kotowiecka. Auf diesem Friedhof liegen auch andere Mitglieder der Familie, wie z.B. Josef Morawski. Er war ein ausgezeichneter Redner im Parlament und zugleich ein Abgeordnete in der Volksvertretung. Auch Eugenia Morawska ist hier begraben worden. Sie war eine Patentochter von einem der berühmtesten Polen, Tadeusz Kościuszko. Die Besucher dieser Kirche sehen ganz deutlich die Mühen der Pfarrer und der Gemeindemitglieder. Man kann auch auf die in den letzten Jahren (2006-2008) durchgeführten Arbeiten am Bau des Kreuzweges stolz sein. Der Kreuzweg befindet sich auf einer Wiese hinter der Kirche. Schon von weitem sieht man das Golgathe, das aus rießigen  Steinen gebaut ist. Das Ganze wurde abgezäunt, beleuchtet und von Neuem aufgesetzt. Neben dem Kreuzweg gibt es einen Parkplatz. Wenn man sich in Droszewo befindet  muss man unbedingt den Friedhof besichtigen, auf dem sich ein Kreuz mit vielen Skulpturen von Paweł Bryliński, dem Künstler aus Wieruszowo befindet. Er lebte im 19. Jahrhundert. Die Skulpturen auf dem Kreuz zeigen die Ereignisse der Großen Woche. Jedes Jahr am Abend des ersten Novembers sammeln sich an einem bestimmten Platz die Gemeindemitglieder und beten den Rosenkranz für die Vestorbenen. Die Skulpturen  stellen u.a. den Gekreuzigten Jesus, die Mutter Gottes , das Leiden Christi, Adam und Eva , Maria Magdalena, Weronika und Jan dar. Immer noch wird zum Leben eine Geschichte von dem Tod des Priesterbruders, Adrzeja Michalaka erzählt. Er wurde in einem nächstgelegenem Restaurant ermordet. Obwohl diese Tatsche schon Jahre her passiert ist, sind hier Besinnungstage, die ab Sonntag bis Aschermittwoch dauern.