Nach der Sage lebte hier ein Junge, der Bartek hieß. Er war ein braves Kind und bescherte den Eltern keine Probleme. Eines Tages ist zu dem Dorf ein Mensch angekommen und war ansteckend krank. Die Bewohner des Dorfes sind größtenteils ausgestorben. Infolge dessen blieb das Dorf leerstehend. Der resolute Bartek ist an ein weiteres Dorf zu einem Bischof gegangen , um ihn zu befragen. Der Bischof wollte den erkrankten Leuten helfen und hat sie somit geweiht. Die Einwohner des Dorfes waren ab dem Zeitpunkt glücklich und gesund. Deshalb hat die Kirche den Name von dem Jungen bekommen. Bischof Ołoboczne sind zum ersten Mal in der Geschichte im Jahre 1357 als Bischof circa Ołobok gekennzeichnet. Damals war sie ein Eigentum der Genesener Erzbischof von deren der Name des Dorfes stammte. Seit dem 16. Jahrhundert sind sie als Bischof…. Die Verrückte“ bezeichnet. Wahrscheinlich nach dem Ortsvorstehe, der Mikołaj Veruekte hieß. In späteren Jahren nannte man das Dorf in der deutschen Sprache, Tolle Bischwitz. Die Geschichte der Dorfes ist sehr lang und ebenfalls sehr interessant. Jedoch in diesem Artikel werden wir uns auf die Holzkirche des Apostels Bertholmaus konzentrieren. Das ist ein weiterer Tempel, der in diesem Ort entstanden ist. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1726. Die Kirche wurde mit Hilfe des damaligen Pfarrers, Marcin Romieński gebaut. Die einigen Quellen geben bekannt, dass bei der Erstellung der Kirche der Erzbischof Satnisław Szembek half. Er war auch eine Berühmtheit Polens und hat als Anhänger bzw. Verfechter Augusts II Sas an seiner Krönung am 17. September 1697 teilgenommen. Das war also eine sehr berühmte Person in Polens Geschichte in der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert. Leider ist er am 1. August 1721 gestorben, d.h. fünf Jahre bevor die Kirche in Biskupice entstanden ist.
Ist es möglich, dass er vor seinem Tod Materialien für diese Kirsche gesammelt hat? Er ist in die Geschichte als ein Seelsorger eingegangen, der sich nicht nur mit vielen barmherzigen Taten, aber auch mit Stiftungsarbeiten beschäftigt hat. Wie man sieht, soll diese Informationen tiefer analisiert werden und man soll sich viel mehr Zeit für diese Pfarreigeschichte nehmen. Es ist aber sicher, dass in den Jahren 1919 bis 1924 in der Kirche das Mittelschiff verlängert wurde, der Turm und das Transept wurde dazu gebaut. Man hat diese Kirche gründlich renoviert. Bei der Renovierung hat man sie mit verschiedenen Skulpturen und Tischlereiarbeiten verziert. Die Dächer sind mit einer Schindel bedeckt und die Türme charakterisieren sich durch reiche Formen, die für die Besucher besonders interessant sind. Die heilige Stätte entstand durch lateinische, kreuzförmige Grundriss mit einem engeren Presbyterium, das dreieckig geschlossen ist. Das ausgezeichnete Gotteshaus zeigt sich als bestes Beispiel der Holzarchitektur in dem Landkreis. Es ist kein Wunder, dass diese Kirche eine Inspiration für die Künstler war. Sie haben dieses Haus für die nächsten Generationen verwirklicht. Diesen Tempel hat der zeitgenössische Maler und Grafiker Władysław Kościelniak entworfen. Der Regionalist hat einen Preis als Ehrenbürger der Stadt Kalisz erhalten. Für diese Kirche interessiert sich besonders Wiktor Gosieniecki, der in den Jahren von 1876 bis 1956 lebte.
Er war ein polnischer Maler, Grafiker, Denkmalpfleger und zugleich ein Pädagoge. Sein ganzes Leben bearbeitete er polnische Sehenswürdigkeiten und in Biskupice malte er ein Bild, das nicht nur die Kirche zeigt, sondern auch ein Tor und einen nicht mehr existierenden Glockenturm aus Holz. Deshalb ist das Bild für uns sehr wichtig. Dank ihm können wir die Veränderungen innerhalb der Jahre sehen. Schon der erste Blick macht deutlich, dass die Autoren sich um ein hohes Niveau und eine Exzellente Innenausstattung gekümmert haben. Der Hauptaltar im Barockstil stammt aus dem Anfang des 18.Jahhrhundert. Den Altar verschönern die Bilder von der Mutter Gottes mit ihrem Kind, dem Heiligen Josef und der Heiligen Anna Samotrzeć. Im Mittelalter bedeutete das Wort „ Samotrzeć“ „ alleine zu Dritt“. Auch auf dieser Leinwand sehen wir die Heilige Anna. Ebenfalls ist die Mutter Gottes und Christus als Kind zu sehen. Die Zahl Drei hat in mehreren Kulturen der Welt einen ganz besonderen Ausdruck. In der biblischen Bedeutung bedeutet das Vorzüglichkeit und Heiligkeit. Die Zahl bildet den Dreifaltigen Gott selbst ab und zugleich symbolisiert es die Familieneinheit. Über dem Hauptaltar befindet sich eine Kassette, die das Presbyterium zudeckt. In einem Nebenaltar ist eine wunderbare Skulptur mit dem Heiligen Antoni Paderewski aus dem Jahr 1919 zu sehen. Die Skulptur wurde von Marcin Rożek gemacht. Auf dem Bogenbalken sehen wir ein Kruzifix und Skulpturen im Barockstil von den Heiligen Peter und Andreas. 1990 hat man auf einem Dachgeschoss acht Figuren gefunden, die später renoviert wurden und in die Kirche wider gebracht.